Biografie John F. Kennedy

John F. Kennedy war von 1961 bis 1963 der 35. Präsident der USA. Er gehörte der Demokratischen Partei an und war das bisher einzige katholische Staatsoberhaupt der Vereinigten Staaten. Seine nach außen hin gemäßigten Überzeugungen hinsichtlich militärischer Fragen machten ihn zu einem weltweiten Hoffnungsträger, wobei es während seiner Amtszeit jedoch zu immenser Aufrüstung seitens der USA kam. Kennedy fiel weit vor Ende seiner Präsidentschaft einem Attentat zum Opfer, das nie zufriedenstellend geklärt werden konnte.
John Fitzgerald Kennedy wurde am 29. Mai 1917 in Brookline/Massachusetts geboren. Bereits sein Großvater John F. Fitzgerald war ein demokratischer Politiker, und aufgrund der finanziellen Sicherheit seiner Eltern verbrachte der spätere Präsident eine unbeschwerte Kindheit und Jugend, die allerdings durch berufliche Umstände seitens seines Vaters von zahlreichen Umzügen geprägt war. Gesundheitlich war der junge John F. dagegen sehr anfällig. Während er ab 1931 die Choate School in Wallingford/Connecticut besuchte, musste er seine sportlichen Aktivitäten, die sich in erster Linie auf Football erstreckten, aus eben diesen Gründen aufgeben.
Nach dem erfolgreichen Schulabschluss 1935 zog die Familie nach England, wo sich John F. zu einem Volkswirtschaftsstudium an der London School of Economics eintrug. Auch das gab er wegen Krankheit auf. Zurück in den USA erkrankte er an Gelbsucht, nachdem er sich gerade an der Princeton University eingeschrieben hatte, und musste auch diese wieder verlassen. Sein eigentlicher Werdegang kam erst ins Rollen, als er 1936 ein Politikstudium an der Harvard University begann. Sein Vater, der inzwischen zum Botschafter der USA im Vereinigten Königreich ernannt worden war, ermöglichte ihm zwei Jahre später die Arbeit in der Botschaft. Obwohl John F. inzwischen auch an Osteoporose erkrankt war, verfolgte er eisern seinem Weg. 1939 schrieb er seine Abschlussarbeit über die britische Appeasement-Politik, welche er 1940 unter dem Titel „Why England slept“ (Warum England schlief) als Buch veröffentlichte. Anschließend besuchte er noch einige Monate die Stanford University.
1941 wechselte John F. zum Militär, wo er wegen seiner Rückenprobleme jedoch zunächst eine Bürotätigkeit annahm. Nachdem er eine zweimonatige Ausbildung auf der Marineoffiziersschule absolviert hatte, wurde er zum Kommandanten des Schnellbootes PT-109 ernannt, welches kurz darauf bei einer geheimen Mission von einem japanischen Kriegsschiff versenkt wurde. Trotz seines erkrankten Rückens schaffte es Kennedy, einen verwundeten Kameraden schwimmend zu einer mehrere Kilometer entfernten Insel zu schaffen. Diese erhielt schließlich den Namen „Kennedy Island“. Nachdem er für seine Tapferkeit mehrfach ausgezeichnet wurde, wuchs seine Kritik an der militärischen Führung, die er als unfähig ansah.
In der Folge arbeitete Kennedy als Journalist und bewarb sich 1946 um einen Sitz im Repräsentantenhaus. Bei der Wahl setzte er sich gegen seinen republikanischen Gegner durch. Durch seine Arbeit dort gewann er viele Anhänger, doch den Weg in den Senat fand er 1952 nur mit knapper Mehrheit. Es waren insbesondere nationale Minderheiten, denen Kennedy seinen Sitz verdanken konnte.

Kennedy wird US-Präsident

Während seiner Zeit im Senat heiratete er 1953 Jacqueline Bouvier. Die Zeit im Senat war neben familiärer Planung auch mit gesundheitlichen Einschränkungen gespickt. So unterzog er sich einer Rückenoperation, die ihn bis zu seinem Tode dazu zwang, ein Korsett zu tragen. Doch trotz aller Schwierigkeiten schaffte er es, die Präsidentschaftswahl im Jahre 1960 für sich zu entscheiden.
Kennedys Amtszeit war geprägt von der weitläufigen Ansicht, aufgrund seiner Kritik an der militärischen Führung sowie seiner Fürsprache für Minderheiten, ein politischer Messias zu sein. Viele seiner Versprechen und Pläne bekam er jedoch nie durch den Kongress. Auch seine immer wieder geäußerten pazifistischen Überzeugungen standen in krassem Widerspruch zu den in Friedenszeiten offenbar sinnlosen Aufrüstungsaktionen der USA. Als einer seiner größten Erfolge kann jedoch die Bewältigung der Kubakrise angesehen werden.
Während einer Wahlkampfreise wurde Kennedy am 22. November 1963 in Dallas/Texas Opfer eines Attentates, dessen wahre Hintergründe und Auftraggeber nie ermittelt werden konnten. Sein Leichnam wurde im dem Nationalfriedhof Arlington beigesetzt, und die Trauerfeier wurde zum Medienereignis.
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